Das Trio

das Oboentrio aus Hamburg

Kammermusik hat für unsere Ohren eine reinigende, wohltuende Wirkung. Sowohl für die Agierenden als auch für die Hörenden. Kammermusik funktioniert nur, wenn alle Ohren weit geöffnet sind, wenn eine Interaktion zwischen den Musikern stattfinden kann – wenn aufeinander gehört wird. Das ist eine Besonderheit, die in größeren Ensembles nicht funktionieren kann. Katharina Apel-Scholl, Arne Gruetzmacher (Oboen) und Olaf Schweppe-Rother am Englischhorn suchen eben genau diesen Ausgleich. Die Konzentration auf nur drei Stimmen. Es gibt ein umfangreiches Repertoire für diese nicht umfassend bekannte Besetzung und die drei studierten Musiker haben sich einige besonders schöne herausgesucht.

Katharina Apel-Scholl,
in München 1960 geboren, kam über die Mitwirkung in mehreren Chören, bei kammermusikalischen Auftritten sowie Aushilfen im Stadttheater Lüneburg an die Musikhochschule nach Hamburg, wo sie bei Prof. Albrecht Gürsching bis 1988 studierte. Seitdem ist sie als freiberufliche Musikerin vorwiegend in der Kirchenmusik im norddeutschen Raum tätig. Sie ist Mitglied im Quintett Avant, im Ensemble Tityre sowie seit 2004 im Duo Divertimento. Katharina Apel-Scholl unterrichtet Oboe und Blockflöte an der Staatlichen Jugendmusikschule Hamburg.

Arne Gruetzmacher,
1970 in Kiel geboren, leistete seinen Grundwehrdienst bei dem Musikkorps Ostsee in Kiel. Er studierte Oboe in Bremen und ab 1995 an der Musikhochschule Hamburg bei Rainer Herweg. Er unterrichtet an den Musikschulen in Pinneberg und Neumünster. Arne Gruetzmacher ist freischaffend für zahlreiche Musical-Produktionen und ebenso wie Katharina
Apel-Scholl in der umfangreichen Kirchenmusik-Szene des norddeutschen Raums tätig. Dem Holzbläserquintett Fianchetto Hamburg gehört er seit dessen Gründung 2003 an.

Olaf Schweppe-Rother,
gebürtiger Hamburger, Jahrgang 1968, studierte Oboe in Dresden und Kulturmanagement an der HfMT Hamburg. Von 1999 bis 2010 war er Mitglied im Vorstand der Kulturstiftung Schloss Agathenburg, für die er bis 2012 die Jazz-Konzerte koordinierte. Von 2010 bis Januar 2023 war er Geschäftsführer des Jenfeld-Hauses. Parallel ist er als Oboist in unterschiedlichen Ensembles tätig.